Eigentlich ist Mathcore und so irgendwie anstrengend. Weil kompliziert. Man muss sich darauf einlassen können. Also tun wir das mal wieder und pfeifen uns das neue Machwerk der aus Hertfordshire stammenden Mathcore-Progressive-Combo SikTh rein: „The Future in Whose Eyes“
Die Band selbst betrachtet ihr am 2. Juni erscheinendes Album als ihr bislang bestes. Und in der Tat spricht einiges dafür, dass sie recht haben damit. Die Musik ist naturgemäß einigermaßen rabiat. Und nicht eben unkompliziert. Doch netterweise nicht zu extrem frickelig. Bei allem betriebenen Aufwand ist das Ergebnis auch für Adepten hörbar.
Die Extremisten unter den Hörern werden gewiss meckern, doch: Das Werk rockt einfach. Komplex, nicht kompliziert, hörbar, doch nicht primitiv. Das Album ist definitiv nicht geeignet, Helene-Fischer-Fans zu kurieren. Aber wer will das schon.
Dazu zu tanzen wird allerdings nicht ganz einfach sein.
8/10
1 Comment
Richtig gutes Album kann ich nur weiterempfehlen. Werden wir bei unserer Hochzeit spielen.