Wendys schwer atmendes Akkordeon, längst zum Markenzeichen der Hippietochter geworden, prägt den Stilfundus für ihren aus dem elterlichen Vinylregal genährten ‚Folk Noir’. Ihr unüberhörbar frankokanadisch inspiriertes Akkordeonspiel fand seinen Weg schon in zahlreiche Filmmusiken und Theaterproduktionen. Aus den Oeuvres von Woodie Guthrie, Leonard Cohen, Joni Mitchell, John Prine wie auch Steve Reich, Meredith Monk, Laurie Anderson und Tom Waits schöpft die Wahlschwedin komplexe musikalischen Einflüsse und weirde Stimmungen.
„Wenn sich jemals eine Künstlerin nicht kategorisieren ließ, dann wohl Wendy McNeill aus Kanada. Immer hart an der Grenze zum Masochismus wechselt sie mühelos von sexy und schwül zum gespenstischen Walzer, im Hintergrund eine geloopte Engelsstimme, die eigentlich auf ‚Goldfrapps’ Utopia gehört. All das ist so intelligent widersprüchlich arrangiert, aber dabei so kombiniert, dass ein oftmals durchgeknalltes und buntes, bisweilen makabres Meisterwerk entsteht.“
(Wears The Trousers Magazine /UK)
Wendy McNeill on Tour: